
Mit dem AIDS-Waisen Projekt in Dembidollo – der nächsten größeren Stadt in der Nähe von Chanka und Sitz der Synodenleitung unserer Partnerkirche – unterstützen die beiden Berliner Gemeinden Familien, die insgesammt 100 AIDS-Waisen aufgenommen haben. Schon mit umgerechnet 10 Euro im Monat kann für Kleidung, Ernährung und Schulbildung eines Kindes aufgekommen werden.
Seit 2003 unterstützen die beiden Kirchengemeinden Berlin-Müggelheim und Berlin-Schmöckwitz AIDS-Waisen in Äthiopien. Dorthin reiste 2004 und 2006 eine Gruppe aus unseren beiden Gemeinden. Sie besuchte Familien, die AIDS-Waisen aufgenommen haben, und hat darüber einen kleinen Film gemacht, den wir als DVD an Interessenten gern weitergeben.
Von unseren Partnern erfuhren wir, dass es allein im Distrikt Western Wollega (vergleichbar einem deutschen Bundesland) im Jahre 2005 30.000 AIDS-Waisen gab. Diese Kinder werden zum Teil von Verwandten aufgenommen: das können Geschwister der verstorbenen Eltern sein oder Großeltern der Waisenkinder oder deren altere Geschwister. Manche Kinder haben auch niemanden und leben als Straßenkinder. Großeltern, die Kinder aufnehmen, bekommen keine Rente. Sie selbst hofften, von ihren erwachsenen, nun aber verstorbenen Kindern versorgt zu werden. Die älteren Geschwister gehen oft selbst noch zur Schule und haben kein Einkommen. Andere Verwandte haben gewöhnlich schon selbst eine ausreichende und zu versorgende Kinderschar. Die finanzielle Hilfe von außen ist bitter nötig.
Wir haben versprochen für 300 Kinder zu sorgen

Für jedes Waisenkind, das sie aufnehmen, bekommen die „Adoptiveltern“ 10,00 Euro im Monat. Diese Summe ist klein, genügt aber in Äthiopien, um für das Nötigste aufzukommen (Ernährung, Kleidung, Schulgeld).
Wir brauchen also für 300 Kinder jeden Monat 3.000,00 Euro. Eine Reihe von Spendern überweist für ein Kind monatlich 10,00 Euro. Andere geben uns ab und zu eine Spende unterschiedlicher Höhe, wieder andere bitten ihre Gäste bei Jubiläen um eine Geldspende für unser Projekt statt eines persönlichen Geschenkes.
Wir überweisen dieses Geld jeweils viermonatlich an unsere Partnerkirche. Dort ist eine Sozialarbeiterin – Frau Beshatu – angestellt, die das Geld monatlich an die Betroffenen auszahlt. Die Empfänger quittieren den Erhalt. Diese Quittungen bekommen wir.

Wir laden Sie herzlich ein, sich an unserem Projekt zu beteiligen. Wenn Sie uns Ihre Adresse mitteilen, schicken wir Ihnen gern eine Spendenquittung.
