Wir als Gemeinde und Teil der sogenannten Ersten Welt wissen um unsere Verantwortung am Klimawandel. Wir kennen die globalen Herausforderungen und Ungerechtigkeiten. Wir haben keine zweite Erde. Der nächste Schritt – vom Wissen zum Handeln – ist oft nicht einfach. Wir wollen Teil der Lösung sein und gegen das Gefühl der Ohnmacht antreten. Was ist also zu tun?
Die Ökumenischen Versammlungen haben sich in der Vergangenheit auf einen gemeinsamen konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung verständigt. In diesem Rahmen hat der Ökumenische Rat Berlin Brandenburg gemeinsam mit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und dem Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin das Siegel „Faire Gemeinde“ entwickelt.
Es soll den Gemeinden als Leitfaden und Anreiz dienen, über konkrete Maßnahmen in folgenden Kategorien nachzudenken:
- bewusst konsumieren
- nachhaltig wirtschaften
- global denken und handeln
- sozial handeln.
Am 05.06.2021 hat eine Arbeitsgruppe des GKR mit den Beauftragten des Projektes „Faire Gemeinde“ anhand der Checklisten den Status für die Kirchengemeinde Schmöckwitz erarbeitet. Erfreulicherweise wurde hierbei festgestellt, dass doch an vielen Stellen des Gemeindelebens entsprechende Kriterien schon mitgedacht und befolgt werden. Wir wollen hier jedoch nicht stehenbleiben! Wir wollen auf unserem Weg, Verantwortung zu übernehmen, unser Handeln überprüfen und verändern. Bereits bei dem ersten Treffen kamen den Beteiligten schon viele gute Ideen, wo noch Handlungsbedarf ist und was man noch verbessern könnte. Dies ist ganz gewiss noch ausbaufähig. Das Ergebnis aus diesem Treffen findet Ihr >hier.
In der Gemeindeversammlung am 11.07.2021 wurde von den Verantwortlichen Sybille Mai und Gunda Seeber-Behnke nach einem kurzen Intro hinsichtlich der Dringlichkeit von globalem Klimaschutz und unserer Solidarität der aktuelle Stand des Projektes vorgestellt.
Bereits im Anschluss kamen von den Gemeindegliedern viele tolle Anregungen, die gerne aufgenommen wurden.
Die Präsentation aus der Gemeindeversammlung kann >hier noch einmal eingesehen werden.
Wir haben uns sehr gefreut, dass dieses Projekt in der Gemeinde eine breite Unterstützung findet. Nun gilt es, die vielen Ansatzpunkte zu sichten und in Teilprojekten zu verwirklichen.
Wir machen uns auf den Weg zu mehr Fairem Wirtschaften, Globalem Denken und Sozialem Handeln in der EINEN WELT.
Wir möchten ein Zeichen setzen und uns zu unserem Auftrag von Gott bekennen.Wir möchten uns mit anderen Gemeinden verbinden, austauschen und diese Initiative weitertragen.
Eine kurze Übersicht zum ökumenischen Siegel „Faire Gemeinde“ findet Ihr in dem >Flyer. Weitere Informationen und die Checklisten zu jeder Kategorie enthält die >Broschüre.
Und wir freuen uns natürlich über mehr Mitstreiter, mehr Ideengeber und jede Art von Unterstützung!
Sybille Mai und Gunda Seeber-Behnke