Am Freitag, 23.10.2015, nach einer Gewitternacht mit heftigen Regenfällen, ging eine kleine Gruppe von uns mit Siegfried, Christine, Ralf und Anne zu Fuß durch Chanka zu den Baumpflanzungen, die der Kirchgemeinde gehören.
Der erdige Matsch klebte an unseren Schuhen und wir hatten ein ganz neues Laufgefühl. Kes Urgessa, der uns begleitete schien amüsiert. Der Tag versprach schön zu werden, auf dem Weg zum Dorfende boten sich viele interessante Fotomotive. Immer wieder gesellten sich Kinder oder Jugendliche unserer Gruppe an, die uns ein Stück Weg begleiteten.
Eine kleine Anhöhe des Weges ab, durch grasende Ziegen- und Schafherden hindurch, kamen wir zur Baumpflanzung, die durch finanzielle Mittel des Bezirksamtes Köpenick unterstützt wurde. Hier wurde die landestypische Grawillia angebaut, auf kargem Termitenland. Vor 2 Jahren liefen Tiere zwischen den Setzlingen und nagten an jungen Trieben. Unserer Bitte, das Areal zu schützen, wurde eine Einfriedung vorgenommen. Die Bäume sind vor Wildverbiss durch Stacheldraht geschützt. Auch für uns gab es keinen Zugang. Die jungen Pflanzen sind augenscheinlich gut entwickelt; im Vergleich zum Besuch von vor 2 Jahren auch gut in die Höhe gewachsen.
Das zweite Areal der Baumpflanzung liegt auf der anderen Straßenseite mit günstigeren Bodenverhältnissen in einer Senke in Flussnähe. Bei dieser Lage sind die Bäume besser entwickelt. Die Pflanzen sind höher, kräftiger und haben einen dickeren Stammumfang. Das Gebiet ist nicht eingezäunt, weil es hier einen Wächter gibt und als wir das dicht bewaldete Stück durchqueren, sehen wir, dass schon ausgelichtet wurde. Auf der Wiese in Flussnähe trafen wir auf den Wächter, der zum Schutz der jungen Bäume dort vor Ort ist.
Anne Sommerfeld, Ralf Weber